02.11.2025
Die wichtigsten Meldungen im Überblick
Newsroom, 02.11.2025, 16:35
In Rumänien sollen Personen und Familien mit niedrigen Einkommen auch in dieser kalten Saison von der Heizkostenhilfe und der Energiepauschale profitieren, kündigte Arbeitsminister Florin Manole an. In sozialen Medien erklärte er, dass die Anträge bei den Bürgermeisterämtern am jeweiligen Wohnort eingereicht werden müssen und die Auszahlungen ab Dezember erfolgen. Es handle sich um eine Form der Unterstützung für Familien und Alleinstehende in schwierigen Verhältnissen, die mit knappen Ressourcen auskommen, ergänzte Florin Manole. Die Heizkostenhilfe für Wohnungen wird vom 1. November 2025 bis 31. März 2026 gewährt, die Energiepauschale hingegen das ganze Jahr über. Sie wird Familien oder Alleinstehenden zugesprochen, die keine weiteren Güter oder Immobilien besitzen und ein durchschnittliches monatliches Nettoeinkommen von bis zu 1.386 Lei (umgerechnet rund 275 Euro) pro Person in Familien oder bis zu 2.053 Lei (umgerechnet rund 410 Euro) für Alleinstehende haben.
Mehrere Persönlichkeiten aus dem US-Verteidigungssektor und amerikanische Kongressabgeordnete planen, den Entwurf des Pentagons zum Teilabzug von Soldaten aus Rumänien und anderen NATO-Gebieten an der Grenze zu Russland zu blockieren. Diese Information veröffentlichte die ukrainische Tageszeitung Kyiv Post, die als Erste über die Absicht der US-Armee berichtete, die sogenannte Truppenrotation in Rumänien einzustellen. Quellen der Publikation berichten, dass in den kommenden Tagen ein Gesetz vorgelegt werden soll, das den teilweisen Rückzug US-amerikanischer Truppen aus Europa effektiv verhindern würde. In den vergangenen Tagen äußerten sich mehrere einflussreiche Stimmen in der US-Politik gegen diese Entscheidung der Washingtoner Behörden, darunter die republikanischen Vorsitzenden beider Streitkräftekomitees im Kongress, Roger Wicker und Mike Rogers. In Bukarest fordern die mitregierenden Sozialdemokraten Antworten von der Regierung zum Abzug der US-Soldaten. Die Leitung der Abgeordnetenkammer hat dem Antrag der PSD-Parlamentsfraktion zugestimmt, wonach Premierminister Ilie Bolojan am Montag im Plenum zur Fragestunde erscheinen soll. Verteidigungsminister Ionuţ Moşteanu (USR) betonte, dass in Rumänien die Truppenstärke der US-Streitkräfte in den Stützpunkten von Deveselu (Süden) und Câmpia Turzii (Zentrum) unverändert bleibt; die einzige Änderung betrifft Mihail Kogălniceanu (Südosten), wo keine rotationsbasierte Brigade mehr stationiert wird.
Die Reformpartei USR schickt ihren früheren Vorsitzenden Cătălin Drulă für die Teilwahlen in Bukarest ins Rennen. Laut Umfragen würde Drulă, der vor wenigen Jahren Verkehrsminister war, weniger Stimmen als die Kandidaten der anderen Koalitionspartner holen. Daniel Băluţă von den Sozialdemokraten und Ciprian Ciucu von den Liberalen sind derzeit Bürgermeister des 4. bzw. 6. Stadtbezirks von Bukarest und haben die besten Chancen. Der Sieger des alleinigen Wahlgangs am 7. Dezember zieht ins Rathaus ein.
Im Campus der Polytechnischen Universität in Bukarest ist die 14. Auflage des ROBOFEST zu Ende gegangen. Hunderte von Teams junger Ingenieure aus mehr als 30 Ländern haben daran teilgenommen. Beim Robochallenge, einem Wettbewerb, der sich zu einem internationalen Markennamen für Robotik-Enthusiasten entwickelt hat, treten fast 1.200 Roboter aus aller Welt an. Es gibt zahlreiche spektakuläre Disziplinen, von autonomen Sumo-Kämpfen zwischen Robotern über Geschwindigkeitsrennen, intelligente Labyrinthe bis hin zu Vorführungen mit humanoiden Robotern. ROBOFEST 2025 umfasst zudem eine Ausstellungszone, in der Technologieunternehmen ihre Innovationen präsentieren, Live-Demonstrationen mit Roboterarmen und autonomen Robotern zeigen sowie Bildungsangebote für die breite Öffentlichkeit bieten, die kostenlosen Zutritt hat.