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Rückblick auf die Ereignisse der Woche 21.04.–25.04.2025

Besuch +++ Wirtschaftsprognosen +++ Trauertag +++ Ehrung +++ Diebstahl

The Week in Review
The Week in Review

und , 26.04.2025, 20:17

EU-Kommissar für Haushalt, Betrugsbekämpfung und öffentliche Verwaltung, Piotr Serafin, in Rumänien
Der amtierende Präsident Rumäniens, Ilie Bolojan, hat am Donnerstag in Bukarest den EU-Kommissar für Haushalt, Betrugsbekämpfung und öffentliche Verwaltung, Piotr Serafin, empfangen. Der Besuch des EU-Beamten in Rumänien ist Teil einer Reise durch die EU-Mitgliedstaaten, bei der der künftige Haushalt der Europäischen Union für die Zeit nach 2027 erörtert werden soll, um die nationalen Perspektiven mit den strategischen Prioritäten der Union in Einklang zu bringen. Ilie Bolojan erklärte, dass der künftige mehrjährige Finanzrahmen der Union aus rumänischer Sicht vereinfacht und flexibel genug sein müsse, um auf mögliche unvorhergesehene Entwicklungen zu reagieren und die finanzielle Unterstützung der Entwicklungsziele Rumäniens und der Union zu gewährleisten. Gleichzeitig betonte er, wie wichtig es sei, den EU-Haushalt an die spezifischen Bedingungen der Mitgliedsstaaten anzupassen. Der amtierende rumänische Präsident sprach sich dafür aus, die Rolle der traditionellen Politiken in der Architektur des künftigen EU-Haushalts beizubehalten, einschließlich der Beibehaltung der Gemeinsamen Agrarpolitik als eigenständige Politik, mit einem kohärenten Budget und fairen Einkommen für die Landwirte. Kommissar Piotr Serafin bekräftigte das Engagement der Europäischen Kommission für eine ehrgeizige Finanzprojektion, die gut an künftige Herausforderungen angepasst ist und weiterhin die wirtschaftliche Entwicklung, die Wettbewerbsfähigkeit und den Zusammenhalt unterstützt sowie den Herausforderungen im Bereich Sicherheit und Verteidigung in allen Mitgliedstaaten gerecht wird. Er betonte auch, dass Vereinfachung und Flexibilität wichtige Ziele in der Architektur des künftigen EU-Haushalts seien.
Wirtschaftsprognosen für Rumänien
Das Finanzministerium in Bukarest bekräftigte die Verpflichtung Rumäniens, das Defizitziel von 7 % des Bruttoinlandsprodukts bis Ende des Jahres zu erreichen. Das Ministerium versprach, diesen Kurs in den kommenden Jahren fortzusetzen, wie es in dem mit den Beamten der Europäischen Kommission vereinbarten Plan vorgesehen ist. Diese Klarstellungen erfolgten, nachdem Rumänien nach neuen Eurostat-Daten im vergangenen Jahr mit 9,3 % des BIP das größte Defizit in der Union aufwies und damit über dem von der Exekutive angekündigten Wert lag. Das Finanzministerium nennt als eine der Hauptursachen für diese Situation die von den Haushaltsinstitutionen am Ende des Jahres geschuldeten Beträge, die höhere Ausgaben implizierten, die in den ursprünglichen Berechnungen nicht berücksichtigt waren. Die Weltbank wiederum schätzt, dass sich das Wirtschaftswachstum in Rumänien in diesem Jahr verlangsamen wird, und zwar auf 1,3 % gegenüber den zuvor prognostizierten 2,1 %. Dies ist nach der Republik Moldau das zweitschwächste Wirtschaftswachstum in der gesamten Region Europa und Zentralasien. Für 2026 schätzt die Weltbank, dass Rumänien mit nur 1,9 % des BIP das drittschwächste Wirtschaftswachstum haben wird. Auch der IWF hat seine Schätzungen für das rumänische Wirtschaftswachstum in diesem Jahr angesichts des neuen globalen Kontextes von 3,3 % (Prognose vom Oktober 2024) auf 1,6 % nach unten korrigiert. Die Inflation dürfte in diesem Jahr um durchschnittlich 4,6 % und im nächsten Jahr um 3,1 % steigen, nachdem sie im letzten Jahr um 5,6 % zugenommen hatte.
Samstag, 26. April – nationaler Trauertag in Rumänien zum Gedenken an Papst Franziskus
Die Regierung in Bukarest hat Samstag, den 26. April, den Tag der Beerdigung von Papst Franziskus, zu einem nationalen Trauertag zum Gedenken an den ehemaligen souveränen Pontifex erklärt, der am Montag nach 12 Jahren im Amt verstorben ist. Alle öffentlichen Einrichtungen und Behörden auf zentraler und lokaler Ebene werden am Samstag die rumänische Flagge auf Halbmast hissen. Rumänische Staatsbeamte und religiöse Führer in Bukarest äußerten ihre Trauer über die Nachricht vom Tod von Papst Franziskus. Es sei daran erinnert, dass Papst Franziskus Rumänien im Mai 2019 einen dreitägigen Besuch abstattete, der umfassendste Besuch des ehemaligen Oberhaupts der katholischen Kirche in einem mehrheitlich orthodoxen Land. Zahlreiche Gläubige versammelten sich im Vatikan, um Papst Franziskus zu würdigen, dessen Leichnam in einem offenen Sarg im Petersdom aufgebahrt war.
Rumänische Helden, die im Dienst gefallen sind, wurden geehrt
Am Mittwoch, dem Tag der Landstreitkräfte, wurde der rumänischen Helden gedacht, die in Ausübung ihrer Pflicht gefallen sind. In Bukarest und im ganzen Land wurden an den ihnen gewidmeten Denkmälern militärische und religiöse Zeremonien abgehalten. Der amtierende Präsident Ilie Bolojan dankte den rumänischen Streitkräften für die Art und Weise, wie sie ihre Aufgaben an der Seite der Verbündeten erfüllen, und betonte, dass wir uns in einer komplizierten Phase befinden, die durch den Krieg in der Ukraine ausgelöst wurde und die regionale Sicherheit des Landes beeinträchtigt. Gleichzeitig gedachte das Verteidigungsministerium in dieser Woche der rumänischen Helden, die 80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs an der Westfront gefallen sind, mit einem Marsch und feierlichen Zeremonien auf Friedhöfen im In- und Ausland, nämlich auf dem Rákoskeresztúr-Friedhof in Budapest, auf dem rumänischen Friedhof in Zvolen (Slowakei) und auf dem Zentralfriedhof in Brünn (Tschechische Republik).
Zwei weitere Verdächtige im Fall des Diebstahls von Teilen des dakischen Schatzes in den Niederlanden verhaftet
Die Polizei in den Niederlanden hat zwei weitere Verdächtige im Alter von 20 bzw. 18 Jahren im Rahmen der Ermittlungen zum Diebstahl rumänischer Kunstgegenstände aus dem Drents-Museum in Assen (Niederlande) festgenommen. Einer der beiden ist der Mann, der auf den Bildern zu sehen ist, die in einem Baumarkt in Assen aufgenommen wurden. Die Polizei hatte im Rahmen dieser Ermittlungen bereits fünf Verdächtige festgenommen, von denen sich vier noch in Haft befinden. Die gestohlenen Goldschmuckstücke wurden noch nicht gefunden. Wir erinnern daran, dass Diebe im Januar eine Explosion im Drents Museum in Assen ausgelöst haben. Drei Goldarmbänder und ein Goldhelm, das Herzstück der Ausstellung „Dacia. Das Königreich aus Gold und Silber“, mit über 500 Leihgaben aus Rumänien, wurden gestohlen.
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