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Winterwetter im April – Rumänien kämpft mit schweren Schäden

Rumänien wird derzeit von einem ungewöhnlichen Wintereinbruch heimgesucht, der in mehreren Landesteilen bereits erhebliche Schäden angerichtet hat.

Foto: facebook.com/igsu.situatiideurgenta
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und , 11.04.2025, 16:03

Im Süden des Landes, in Giurgiu, stürzte ein vom Sturm entwurzelter Baum auf Internetleitungen. Infolge der heftigen Winde, des gefrierenden Regens und des Schneefalls kam es außerdem zu einem Brand an einem Strommast. Auch aus dem südwestlichen Kreis Dolj werden Schäden gemeldet: Starke Böen wirbelten Schwefelstaub, Asche und Schlacke aus einem Lager in die Atmosphäre.

In den Gebirgslagen der benachbarten Kreise Gorj und Vâlcea herrschen weiterhin starker Wind und Schneeverwehungen. Das regionale Straßen- und Brückenbauamt teilte mit, dass Streufahrzeuge bereitstehen, jedoch erst eingesetzt werden können, wenn das Schneetreiben nachlässt. Autofahrer werden eindringlich gebeten, auf Fahrten zu verzichten, sofern ihre Fahrzeuge nicht wintertauglich ausgerüstet sind, und bei Problemen sofort die Behörden zu informieren.

Auch im Nordosten, im Kreis Neamț, richtete das Wetter schwere Schäden an: Ein Hausdach wurde vom Sturm abgerissen und stürzte auf ein geparktes Auto. Umgestürzte Bäume blockierten Fahrbahnen, die Verkehrsteilnehmer wurden umgeleitet. Glatteis sorgte zudem für mehrere Unfälle. Infolge nächtlicher Schneefälle muss im gesamten Kreis mit winterlichen Fahrbedingungen gerechnet werden.

Im südöstlichen Kreis Constanța kenterte ein Fischerboot auf der Donau. Landesweit waren infolge der Unwetter mehrere tausend Haushalte in Dutzenden Ortschaften stundenlang ohne Strom.

In Bukarest führte das schlechte Wetter zur Absage eines beliebten öffentlichen Ereignisses: Die Präsidialverwaltung strich am vergangenen Sonntag die Veranstaltung „Tag der Offenen Tore im Cotroceni-Palast“, eine von Interimsstaatschef Ilie Bolojan ins Leben gerufene Initiative, bei der Bürger den Präsidentenpalast, der auch ein Bau- und Kulturdenkmal ist, besichtigen können.

Seit mehreren Tagen erlebt Rumänien für den April ungewöhnlich winterliche Wetterphänomene. Meteorologen warnen, dass die Temperaturen landesweit bis zum Wochenende außergewöhnlich niedrig bleiben. In Senken können die nächtlichen Tiefstwerte auf bis zu minus zehn Grad Celsius fallen. In den Bergen liegt inzwischen eine Neuschneedecke von 10 bis 20 Zentimetern, in der Osthälfte des Landes erreicht sie 5 bis 10 Zentimeter.

Korrespondenten von Radio Rumänien berichten aus den Landkreisen, dass sich landesweit Landwirte große Sorgen machen. Der abrupte Temperatursturz und die nächtlichen Fröste könnten die bereits blühenden Obstbaumplantagen, begünstigt durch das warme Märzwetter, stark geschädigt haben. In manchen Regionen wurden zunächst 22 Grad Celsius gemessen, danach fielen die Temperaturen auf bis zu minus 6 Grad. Fachleute befürchten gravierende Ernteausfälle – insbesondere bei Pflaumen-, Kirsch-, Sauerkirsch-, Pfirsich- und Aprikosenbäumen. Die Obstbauern selbst halten sich mit Einschätzungen noch zurück. Erst wenn das Meteorologische Institut steigende Temperaturen ankündigt, könne das Ausmaß der Schäden bewertet werden.

Auch die Imker schlagen Alarm: Das wechselhafte Wetter beeinträchtige das Leben der Bienenvölker erheblich.

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