Persönlichkeit des Jahres 2019 bei RRI: Klimaaktivistin Greta Thunberg

Wir haben  Sie gebeten, zu entscheiden, welche aktuelle Persönlichkeit den größten Einfluss im positiven Sinne auf das Weltgeschehen des ausklingenden Jahres ausgeübt hat. Unser Sender hat anhand Ihrer Antworten die „PERSÖNLICHKEIT DES JAHRES 2019 bei RRI“ bestimmt. Wer könnte es sein und vor allem warum? Könnte es jemand aus der Politik sein, ein wichtiger Meinungsführer oder eine Meinungsführerin? Sollte es eine Persönlichkeit aus dem Sport sein? Oder eher aus der Privatwirtschaft oder Kunst oder Wissenschaft? Oder vielleicht eine völlig unbekannte Persönlichkeit mit einem exemplarischen Lebenslauf oder Schicksal? Die Antwort lag bei Ihnen!

Unter den vorgeschlagenen politischen Persönlichkeiten zählten Papst Franziskus, Rumäniens Staatspräsident Klaus Iohannis, der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, der chinesische Präsident  Xi Jinping, der rumänische Premierminister Ludovic Orban, die Ministerpräsidenten von Indien und Pakistan, Narendra Modi und Imran Khan, der ehemalige italienische Premierminister Matteo Salvini, die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel, die italienische Senatorin Liliana Segre, eine Überlebende des Holocausts.

Unter den nominierten Sportlern  waren die rumänische Tennisspielerin Simona Halep, die kanadische Tennisspielerin rumänischer Abstammung Bianca Andreescu sowie der ehemalige rumänische Fußballspieler Gheorghe Hagi. Weitere Nominierungen waren der Ex-Präsident der Europäischen Zentralbank Mario Draghi, der Unternehmer Elon Musk oder der aus Rumänien stammende deutsche Rockmusiker Peter Maffay, der sich seit vielen Jahren für wohltätige Aktivitäten engagiert.

„DIE PERSÖNLICHKEIT DES JAHRES 2019 bei RRI“ ist, laut den meisten Vorschlägen, die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg.

Unser Hörer Ralf Urbanczyk aus Deutschland argumentierte wie folgt seine Wahl: „Keine andere Person war in diesem Jahr, vom Anfang bis zum Ende, so in den Medien präsent. Keine andere Person hat in diesem Jahr so sehr polarisiert wie Greta Thunberg. Es wurde über sie diskutiert, vom Stammtisch bis in die hohe Politik, vom Schulpflichtigen bis in die Wissenschaft, auf der Straße,
in Familien, am Arbeitsplatz und vor allem in den sozialen Medien. Greta Thunberg war als fremde Person einfach um ein Vielfaches mehr präsent im Leben der allermeisten Menschen als jede andere fremde Person. Positiv an ihr empfinde ich, dass sie die Menschen mobilisiert und politisiert hat, sich an Diskussionen zu beteiligen. Negativ sehe ich die Art und Weise, wie sie sich gerade von denen hat ausnutzen lassen, welche für die Nichterfüllung fast aller Versprechungen zum Umweltschutz verantwortlich sind.“