Am 20. Mai 1990 gingen Millionen Menschen in Rumänien an die Wahlurnen. Es waren die ersten freien Parlaments- und Präsidentschaftswahlen nach dem Sturz des kommunistischen Regimes am 22. Dezember 1989. Der Wahltag – ein Sonntag – ging in die Geschichte ein als die sogenannte „Sonntagswahl der Blinden“. Denn viele Wähler stimmten voller Hoffnung, aber auch voller Illusionen ab.
Im Jahr 2025 jährt sich zum 1700. Mal das erste ökumenische Konzil von Nicäa, bei dem im Jahr 325 christliche Bischöfe zusammenkamen, um sich mit den Lehren des Arianismus auseinanderzusetzen.
Zum 19. Mal wurden in Bukarest die Gopo-Preise vergeben – so etwas wie die rumänischen Oscars. Im Mittelpunkt: die besten Filme des vergangenen Jahres. Der große Gewinner des Abends heißt Das neue Jahr, das keines war. Das Drama von Bogdan Mureșanu – er schrieb, inszenierte und produzierte es selbst – wurde von über 800 Branchenprofis zum besten Film gewählt.
Die Türen der Sixtinischen Kapelle im Vatikan wurden am 7. Mai versiegelt – ein untrügliches Zeichen für den Beginn eines geheimen Konklaves. 133 Kardinäle aus aller Welt traten zusammen, um einen Nachfolger von Papst Franziskus zu wählen.
Der Verein My Banat hat auch dieses Jahr wieder die kulinarischen Veranstaltungen organisiert, um die lokalen Ressourcen und das ländliche Erbe zu fördern. Dabei wird die lokale Küche genutzt, um Leute in die Dörfer zu locken und die lokalen Ressourcen besser zu nutzen.
Migration ist für viele Rumänen in der Diaspora ein tiefer Kulturschock.
In der Geschichte der rumänischsprachigen Radiosender ist Radio România Liberă/ Radio Freies Rumänien ein weniger bekannter Name. „Radio România Liberă“ war in Wirklichkeit die Bezeichnung des rumänischen Dienstes innerhalb des Radiosenders der Kommunistischen Internationale (der Komintern), der während des Zweiten Weltkriegs kommunistische, internationalistische, antifaschistische und pazifistische Ideen verbreitete.
Freundschaft zwischen Staaten bedeutet nicht nur schöne Worte, sondern auch Taten.
Am 29. April wird weltweit der Internationale Tag des Tanzes gefeiert – und das schon seit 1982. Passend zu diesem Datum startet AREAL – der Raum für choreografische Entwicklung – ein neues Projekt mit europäischer Dimension: „AREAL Coregrafic European“.
In der Calea Victoriei, Nummer 36, wurde 1871 die Konditorei Casa Capșa eröffnet. Sie führte das Geschäft fort, das einige Jahre zuvor, 1852, von Anton und Vasile Capșa gegründet worden war und zunächst unter dem Namen "La doi frați" bekannt war. Casa Capșa war ein Treffpunkt der politischen und kulturellen Elite Bukarests und die berühmteste Konditorei der damaligen Zeit, doch während der kommunistischen Zeit geriet sie in Vergessenheit und erlebte nach 1989 ein zaghaftes Wiederaufleben. Heute werden hier verschiedene Veranstaltungen organisiert, die die Geschichten erzählen, die sich in diesem historischen Gebäude abgespielt haben. Und sie laden dazu ein, die für diesen Ort typischen Torten und Süßigkeiten zu verkosten.
Seit Beginn der russischen Invasion in der Ukraine im Februar 2022 sind Millionen Ukrainer nach Rumänien geflohen, die meisten allerdings nur auf der Durchreise Richtung Westen. Unter den Geflüchteten befanden sich auch junge Männer, die, obwohl wehrpflichtig, die rumänisch-ukrainische Grenze über die Maramureș-Berge auf illegalem Wege überquerten, um nicht an die Front geschickt zu werden. Dutzende kamen bei dem Versuch ums Leben – durch Unfälle, Erschöpfung oder extreme Wetterbedingungen. Fast 300 jedoch konnten dank der Hilfe rumänischer Bergretter aus dem Norden des Landes gerettet werden.
Ende April – genauer gesagt am 29. – wird weltweit der Internationale Tag des Tanzes gefeiert. Aus diesem Anlass lädt das Nationale Tanzzentrum Bukarest (CNDB) vom 5. bis 11. Mai zur fünften Ausgabe des Festivals der darstellenden Künste „News from Polska“ ein.
Die Zahl der Bären in Rumänien ist offenbar deutlich höher als bisher angenommen: Laut einer neuen Erhebung, die die rumänischen Behörden kürzlich vorgestellt haben, leben hier inzwischen fast 13.000 Exemplare – dreimal mehr als der als optimal geltende Bestand von rund 4.000 Tieren. Bisher war man von etwa 8.000 Bären ausgegangen. Wegen der Zunahme von Zwischenfällen fordern die Behörden eine Lockerung der Regeln zum Vorgehen gegen diese Wildtiere. Der World Wide Fund (WWF) Rumänien äußerte jedoch Zweifel an den vorläufigen Zahlen und an den geplanten Maßnahmen.
Im Norden Rumäniens, zwischen den heutigen Kreisen Maramureș und Bistrița-Năsăud, in einer gebirgigen und äußerst malerischen Gegend, wurde ein bedeutendes Kapitel der Geschichte der Rumänischen Eisenbahnen und des Kommunismus geschrieben.
Die Region Marmarosch (auf rumänisch: Maramureș), im hohen Norden Rumäniens gelegen, hat sich längst zu einem echten Oster-Klassiker für Urlauber entwickelt. Nebst kulinarischen Genüssen und lebendigen Traditionen kommt hier auch die Bewegung nicht zu kurz – perfekt für Familien, die gemeinsam auf Wanderschaft durch die sanfte Hügellandschaft gehen wollen. Ein besonderes Erlebnis für Eisenbahnromantiker ist eine Fahrt mit der legendären „Mocănița“, der dampfenden Schmalspurbahn im sogenannten Wassertal. Empfehlenswert ist auch ein Besuch in einer der Kirchen aus Holzschindeln – acht davon zählen zum UNESCO-Welterbe.